Jetzt unterschreiben: Petition „ZUKUNFTSFONDS Außerschulische BNE“

Seit rund 30 Jahren gibt es die sich stetig weiterentwickelnde und vergrößernde Berufsgruppe der Außerschulischen Bildungsakteur*innen für Nachhaltige Entwicklung. Diese nehmen im Kontext der großen und globalen Herausforderungen der Gegenwart eine wichtige Rolle ein: sie stemmen die Mammutaufgabe eines gesamtgesellschaftlichen Lernprozesses im Kontext einer fortschreitenden Transformation hin zu einer Nachhaltigen Entwicklung mit.

Dieser ist auch unter dem Gesichtspunkt zentral, dass Nachhaltigkeitsthemen wie Klimawandel, Gender, Rassismus, globale Gerechtigkeit und viele weitere immer präsenter in den Medien und dem öffentlichen Diskurs werden. Sie können aber bedrohlich wirken und Ängste erzeugen, wenn die Auseinandersetzung mit möglichen Lösungen für diese Probleme in zu geringem Umfang stattfindet und viele das Gefühl haben, in einer Sackgasse zu landen. Genau das ist aber nicht das Ziel. Vielmehr soll die Rezeption dieser Themen und das daraus hervorgehende (transformierte) Handeln eine Veränderung hin zu einer gerechteren, einer nachhaltigeren Gesellschaft bewirken.

Und: dieser Lernprozess kann nicht durch das staatliche Bildungssystem allein umgesetzt werden. Außerschulische Bildungsakteur*innen für Nachhaltige Entwicklung erreichen Menschen in der Erwachsenenbildung, in Räumen des informellen Lernens, in Workshops, Fortbildungen und vielen weiteren Kontexten, die von althergebrachten Bildungsstrukturen nicht bespielt werden (können).

Das Problem dabei ist, dass diese Arbeit kaum durch verlässliche Etats und Budgets gestützt, finanziert und auch honoriert wird. Die geleistete Arbeit fußt häufig auf nur unzureichender und unsicherer Bezahlung, auf immer neu zu beantragenden Fördermitteln. Sie bildet so keine stabile Einkommensgrundlage. Der Nutzen für die Gesellschaft entsteht aber nicht in der Konkurrenz um knappe Fördergelder und magere Honorare für die Fachleute.

Aus diesem Grund wurde die Petition „ZUKUNFTSFONDS Außerschulische Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ die Einrichtung einer kontinuierlichen, bundesländerübergreifenden, niedrigschwellig abrufbaren Finanzierung für dieses Berufsfeld. Dafür, so die Forderung, sollen von 2021 bis 2030 1 Milliarde Euro (Kostenschätzung einer interdisziplinären BNE-Expert*innengruppe für den Zeitraum 2020-2030) aufgewandt werden.

Wenn Sie sich für diese Petition interessieren, sich weiter damit auseinandersetzen und sie unterstützen wollen, dann finden Sie die Möglichkeit dazu hier.

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