Die Festtage nachhaltig gestalten: Geschenke, Baum & Essen

Das erste Adventswochenende ist vorbei und während einige Menschen am vergangenen Wochenende beim sogenannten „Black Friday“ auf Schnäppchenjagd gingen, warben andere im Gegensatz dazu für den konsumkritischen „Kauf-nix-Tag“. In diesem Kontext kommt schnell die Frage auf: Ist es möglich, Weihnachten nachhaltig(er) zu gestalten? Unsere Antwort: Ja! Unsere ehemalige Praktikantin Nina hat sich dazu mal ein paar einführende Gedanken gemacht:

Zu Weihnachten gehören für viele Menschen Geschenke, ein geschmückter Tannenbaum, das gemeinsame Essen, schöne Musik und ein gemütliches Miteinander. Wo fängt man da nun an, fair zu denken?

Zu den Geschenken ist zu sagen: Weniger und persönlicher ist doch oft mehr! Viele Geschenke bleiben ungenutzt, werden in unnötig verschwenderischen Verpackungen verschenkt und sind dahingehend das Gegenteil von nachhaltig. Wie wäre es stattdessen, dieses Weihnachten zu Wichteln, sodass der Fokus nur noch auf einem Geschenk liegt, oder eine Art Tauschbörse zu veranstalten, bei welcher man seinen eigenen Haushalt einmal ausmistet und ungenutzte bis wenig genutzte Gegenstände als Geschenke an andere weitergibt? Eine weitere nachhaltige Alternative ist es, selbstgemachte Marmeladen und Kuchen/Plätzchen, gebastelte Sterne oder auch gemalte Bilder zu verschenken. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt und die persönliche Note ist bei diesen Geschenken auf jeden Fall vorhanden. Online finden sich auf vielen Seiten auch weitere Möglichkeiten und Ideen zum nachhaltigen Verschenken, zum Beispiel hier.  

Der geschmückte Tannenbaum darf bei vielen Menschen an Weihnachten auch nicht fehlen, doch wer sagt, dass neuer Schmuck unbedingt immer schöner ist? Je bunter und unterschiedlicher der Schmuck zusammengewürfelt wird, desto gemütlicher wirkt es oft. Schaut doch noch einmal auf euren Dachböden oder in den Kellern nach, ob ihr da nicht doch noch eine verstaubte Kiste mit Weihnachtsschmuck finden könnt, bevor ihr euch neuen kauft. Tannenbäume lassen sich übrigens auch fair kaufen, sodass die Umwelt dadurch so wenig Schaden wie möglich davonträgt. Dazu einfach auf die entsprechenden Siegel (z.B. Bio, Naturland, Bioland, FSC etc.) achten, einen regional angebauten Baum bevorzugen oder einen Weihnachtsbaum leihen (geht auch im Topf). Weitere Infos findet ihr zum Beispiel unter https://fairtrees.de/ und https://utopia.de/ratgeber/weihnachtsbaum-alternativen-bio-oeko-regional/

Beim Punkt des gemeinsamen Essens ist es in der Regel so wie auch sonst beim Essen: Je regionaler und biologischer, desto nachhaltiger. Ein gemütliches Miteinander an den Feiertagen lässt sich also schon mit ein paar kleinen Tricks deutlich nachhaltiger gestalten!

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