Kein anderes Thema treibt die junge Generation derzeit so um wie der Klimawandel. Die Ergebnisse der letzten Europawahlen sowie die Jugendbewegung „Fridays for Future“ untermauern den Willen junger Menschen, sich aktiv für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen. Dieses Engagement soll nun noch mehr gefördert werden:
Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) will junge Menschen ab 2020 mit einer Projektausschreibung in ihrem umweltpolitischen Engagement unterstützen. Wir sind überzeugt, dass von der Zivilgesellschaft ausgehende Aktionen entscheidend für den Kampf gegen den Klimawandel sind. Zugleich stärkt die politische und gesellschaftliche Teilhabe der jungen Generation den sozialen und generationsübergreifenden Zusammenhalt.
Im Rahmen dieser Ausschreibung werden 2020 bis zu 20 Projekte von einer deutsch-französischen Jury ausgewählt. Das DFJW gewährt diesen Projekten eine Pauschalförderung. Im Sinne des Klimaschutzes und des Nachhaltigkeitsgedankens wird das DFJW für diese Ausschreibung soweit wie möglich ein papierloses Antrags- und Abrechnungsverfahren erproben.
Projekte können durchgeführt werden von:
Einrichtungen, Jugendverbände, Organisationen und Vereine in den Bereichen Jugend- und Erwachsenenbildung, Kultur, Sport, Wissenschaft, Medien, Schul-, Hochschul- und Berufsbildung, Schulklassen, Partnerschaftskomitees und Gebietskörperschaften
Junge Erwachsene ab 18 Jahren als Einzelantragsteller*innen
Förderbedingungen:
Die Projektteilnehmenden können Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene oder Multiplikator*innen sein, die sich aktiv und konstruktiv den Themen „Klimawandel“ und/oder „Nachhaltige Entwicklung“ widmen möchten.
Die Projektformate und -aktivitäten sind frei wählbar. Es kann sich beispielsweise um Konferenzen, Seminare, kulturelle Aktivitäten oder um einen Jugendaustausch handeln. Die Projekte sollen neue Wege aufzeigen, wie Umweltschutz auf lokaler, regionaler und europäischer Ebene gelingen kann.
Das DFJW fördert mit dieser Ausschreibung deutsch-französische, trilaterale und multilaterale Projekte, die einen geografischen Bezug zueinander haben. Die Projekte sollen auf kreative Art und Weise von den Projektteilnehmenden umgesetzt werden und darüber hinaus ein möglichst großes Publikum erreichen. Dies gilt vor allem für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich bisher wenig oder gar nicht mit dem Thema „Klimaschutz“ beschäftigt haben.
Auswahlkriterien:
Die Projektauswahl erfolgt nach bestimmten Kriterien. Diese lauten:
THEMA: Die Projektinhalte müssen sich auf den Themenkomplex „Klimawandel“, „Nachhaltige Entwicklung“ und „Jugend“ beziehen.
UMWELTFREUNDLICHKEIT: Die Projektvorbereitung und –durchführung soll möglichst klimafreundlich sein und in das Projekt einfließen. Der Aspekt „Klimaschutz“ muss z. B. bei der Auswahl des Transportmittels, bei der Unterbringung und/oder Verpflegung berücksichtigt werden. Auf Einwegmaterial und fossile Energiequellen soll weitestgehend verzichtet werden.
Mehrkosten (z. B. Zug teurer als Flug) sollen im Finanzplan sichtbar gemacht werden, damit die finanzielle Förderung entsprechend angepasst werden kann.
KREATIVITÄT UND INNOVATION: Die Projekte sollten neue Ansätze und Methoden beinhalten und die Kreativität der Teilnehmenden fördern.
PARTIZIPATION: Die Teilnehmenden sollen aktiv in die Projektvorbereitung und -durchführung einbezogen werden.
RESONANZ: Die Projektkommunikation sollte über den Teilnehmendenkreis hinausgehen und öffentlichkeitswirksam sein. Die Projekte sollen konkrete Ergebnisse vorweisen, wie etwa einen Videodreh, eine Ausstellung oder eine öffentliche Vorstellung
Die maximale Fördersumme des DFJW beträgt 14.000 € pro Projekt.
Weitere Informationen und zur Anmeldung:
https://www.dfjw.org/ausschreibungen/dfjw-projektausschreibung-2020-der-…