Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) will junge Menschen auch 2022 mit einer Projektausschreibung in ihrem umweltpolitischen Engagement unterstützen. Das DFJW ist überzeugt, dass von der Zivilgesellschaft ausgehende Aktionen entscheidend für den Kampf gegen den Klimawandel sind. Zugleich stärkt die politische und gesellschaftliche Teilhabe der jungen Generation den sozialen und generationsübergreifenden Zusammenhalt.
Im Rahmen dieser Ausschreibung werden 2022 bis zu 20 Projekte von einer deutsch-französischen Jury ausgewählt. Das DFJW gewährt diesen Projekten eine Pauschalförderung. Im Sinne des Klimaschutzes und des Nachhaltigkeitsgedankens hat das DFJW für diese Ausschreibung soweit möglich ein papierloses Antrags- und Abrechnungsverfahren eingeführt.
Projekte können durchgeführt werden von:
Einrichtungen, Jugendverbände, Organisationen und Vereine in den Bereichen Jugend- und Erwachsenenbildung, Kultur, Sport, Wissenschaft, Medien, Schul-, Hochschul- und Berufsbildung, Schulklassen, Partnerschaftskomitees und Gebietskörperschaften, Junge Erwachsene ab 18 Jahren als Einzelantragsteller*innen
Förderbedingungen:
- Die Projektteilnehmenden können Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene oder Multiplikator*innen sein, die sich aktiv und konstruktiv den Themen „Klimawandel“ und/oder „Nachhaltige Entwicklung“ widmen möchten
- Die Projektformate und -aktivitäten sind frei wählbar.
- Das DFJW fördert mit dieser Ausschreibung deutsch-französische, trilaterale und multilaterale Projekte, die einen geografischen Bezug zueinander haben. Die Projekte sollen auf kreative Art und Weise von den Projektteilnehmenden umgesetzt werden und darüber hinaus ein möglichst großes Publikum erreichen. Dies gilt vor allem für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich bisher wenig oder gar nicht mit dem Thema „Klimaschutz“ beschäftigt haben.
Hinweis: Grundsätzlich ist die Weiterführung eines bereits durchgeführten Projekts nicht möglich. Zu Aktivitäten aus anderen Projekten müssen klare Abgrenzungen vorgenommen werden.
Auswahlkriterien:
- Thema: „Klimawandel“, „Nachhaltige Entwicklung“ und „Jugend“
- Zielgruppe: verstärkt ausgelegt für Teilnehmende, die noch keine Mobilitätserfahrung haben und sich mit dem Thema Umweltschutz bisher wenig bzw. gar nicht beschäftigt haben.
- Umweltfreundlichkeit: Die Projektvorbereitung und –durchführung soll möglichst klimafreundlich sein und in das Projekt einfließen. Mehrkosten (z. B. Zug teurer als Flug) sollen im Finanzplan sichtbar gemacht werden, damit die finanzielle Förderung entsprechend angepasst werden kann.
- Kreativität und Innovation: neue Ansätze und Methoden; Kreativität der Teilnehmenden fördern.
- Partizipation: Die Teilnehmenden sollen aktiv in die Projektvorbereitung und -durchführung einbezogen werden.
- Resonanz: Die Projektkommunikation sollte über den Teilnehmendenkreis hinausgehen und öffentlichkeitswirksam sein. Die Projekte sollen konkrete Ergebnisse vorweisen, wie etwa einen Videodreh, eine Ausstellung oder eine öffentliche Vorstellung.
Hinweis: Die Jury achtet bei der Auswahl zudem auf die thematische und geographische Ausgewogenheit. Auch die Vielfalt der Zielgruppen und die Projektformate sind für die Juryentscheidung von Bedeutung.
Die maximale Fördersumme des DFJW beträgt 14.000 € pro Projekt.
Die Bewerbungen sind bis zum 1. Dezember 2021 einzureichen. Die Projektträger*innen werden spätestens in der zweiten Kalenderwoche 2022 über das Ergebnis der Auswahlkommission informiert. Das Projekt muss im Zeitraum vom 1. Februar bis 15. Dezember 2022 stattfinden.
Bewerbungen erfolgen ausschließlich digital anhand eines Online-Formulars. Bewerbungen in Papierform werden nicht angenommen.
Weitere Informationen und zur Anmeldung gibt es hier.
Für weitere Fragen rund um die Ausschreibung wenden Sie sich bitte an:
Frau Anne Gainville
Telefon: +33 1 40 78 18 30
E-Mail: gainville@dfjw.org