Verschwörungsmythen und antisemitischer Antikapitalismus für Multiplikator*innen der außerschulischen, integrativen oder interkulturellen Jugendarbeit

In Krisenzeiten haben sie Konjunktur: Fake News, Verschwörungserzählungen, Verschwörungsmythen. Diesem Problemfeld möchte sich die zweite Veranstaltung in unserer Reihe „Antisemitismus – Mehr als die Spitze des Eisberges“ widmen. Nicht immer sind Verschwörungsmythen antisemitisch, aber meist sind sie es zumindest strukturell. Sie liefern einfache Erklärungen für komplexe Zusammenhänge und die Sündenböcke gleich dazu. Oft erscheinen sie lächerlich oder skurril, doch sie sind demokratiefeindlich und gefährlich! Doch wie erkennt man Verschwörungsmythen? Und wie kann man ihnen im pädagogischen Kontext begegnen?

Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Er hat viele Gesichter, ist anpassungsfähig und tritt häufig versteckt auf. Auch in der Jugendarbeit wird er zunehmend als Problem wahrgenommen. Antisemitischen Ressentiments in der sozialarbeiterischen Praxis konstruktiv zu begegnen, ist daher häufig mit einer Reihe von Schwierigkeiten verbunden: Zunächst müssen antisemitische Codes und Denkweisen überhaupt als solche erkannt werden. Außerdem fehlt es häufig an befriedigenden Handlungs- und Argumentationsstrategien, um diesen entgegenzuwirken.

Die Fortbildungsreihe möchte Multiplikator*innen der integrativen und interkulturellen außerschulischen Jugendarbeit dabei unterstützen, diese Hürden zu überwinden. Um Unsicherheiten im Umgang mit Antisemitismus abzubauen, setzen wir uns gemeinsam mit seinen Funktionsweisen und Erscheinungsformen auseinander und diskutieren verschiedene Handlungsoptionen im Umgang mit diesen.

Die Veranstaltung in Kooperation mit Hatikva e.V. wird über Zoom durchgeführt. Die Zugangsdaten werden mit der Teilnahmebestätigung verschickt. Daher ist eine vorherige Anmeldung bis zum 12. November erforderlich.

Quick-Info

Wo? Onlineveranstaltung
Format Fortbildung
Zielgruppe schulische Bildung, informelles/non-formales Lernen
Themen Bildung für alle, Vielfalt, Partizipation, Menschenrechte
Anfragen

Veranstalter

Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen e.V.

Großenhainer Str. 99
01127 Dresden

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