OPEN CALL FOR PARTICIPATION
Aufruf an Kunstschaffende, Referierende und Initiativen zur Beteiligung an der 8. Auflage der Political Art Days. Ihr könnt all eure Ideen einbringen: Workshops, Vorträge, Kunstausstellungen, Fotographie, Performances, Tanz, Film – Was immer euch einfällt! (Aufwandsentschädigung und Kostenübernahme ggf. möglich).
Die Political Art Days sind ein entwicklungspolitisches Kunstfestival in Dresden für Globales Lernen und nachhaltige Entwicklung. Dieses Jahr dreht sich Alles um das Konzept „One Health“. In dessen Kern steht die Einsicht, dass unsere Gesundheit von der Gesundheit unserer Umwelt abhängt. Unsere Lebensweise bedroht die Ökosysteme und das Recht der Menschen weltweit auf ein gesundes Leben. Klimakrise, industrielle Landwirtschaft, Massentierhaltung und Umweltverschmutzung sind nur einige Beispiele dafür, wie wir Lebensräume und so unsere eigene Lebens- und Gesundheitsgrundlage zerstören. Um diese Probleme zu lösen und Gesundheitskrisen wie Pandemien zu verhindern, müssen wir die Gesellschaft und unsere Beziehung zur Umwelt kollaborativ und solidarisch neu ausrichten. Durch Anwendung interdisziplinärer Formate, beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie können wir zu einem ganzheitlichen Verständnis von globaler Gesundheit gelangen?
SCHICKT UNS EURE VORSCHLÄGE BIS ZUM 18. JUNI 2023
Hier geht’s zur Anmeldung: https://cambioev.aidaform.com/open-call-for-participation-political-art-days-2023-contribution-form
WAS BEDEUTET „ONE WORLD, ONE HEALTH“?
Dieses Jahr dreht sich Alles um das Konzept: „One Health“. In dessen Kern steht die Einsicht, dass unsere Gesundheit eng mit der Gesundheit von Tieren und unserer Umwelt verbunden ist. Es wird betont, dass die Zerstörung von Lebensräumen ein Problem darstellt, das unsere Anfälligkeit für Pandemien erhöht. Unsere globalen Produktions-, Transport- und Konsumweisen, wie die industrielle Landwirtschaft, die Massentierhaltung, die Abholzung der Wälder, die Ausbeutung von Rohstoffen, unser abhängiger Plastikkonsum und die Abfallerzeugung, sind jedoch menschliche Praktiken, die in die natürlichen Lebensräume auf der ganzen Welt eingreifen und diese zerstören.
Phänomene wie Bodendegradation, Umweltverschmutzung, Überschwemmungen und Dürren führen zu einem fortschreitenden Verlust der Artenvielfalt und erhöhen gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit von Pandemien, da durch die Nähe zwischen Menschen und Wildtieren das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern auf den Menschen steigt.
Um Gesundheitskrisen, wie Pandemien, zu vermeiden, müssen wir unsere Gesellschaft und unsere Beziehung zur Umwelt kollaborativ und solidarisch neu ausrichten. Durch Anwendung interdisziplinärer Formate, beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie können wir zu einem ganzheitlichen Verständnis von globaler Gesundheit gelangen?