Konferenz: Monopolmacht gemeinsam zurückdrängen

Immer weiter wächst die Monopolmacht weniger Unternehmen. In vielen Sektoren dominieren einzelne Konzerne den Markt. Tech-Giganten wie Google oder Amazon sind mittlerweile mächtiger als manche Staaten. Das hat verheerenden Folgen: Monopole setzen ihre Interessen durch, unterminieren mit ihrer Macht den demokratischen Prozess, schaffen problematische Abhängigkeiten und verhindern den dringend notwendigen sozialökologischen Wandel.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat im Juni 2023 das Kartellrecht gestärkt und neue Instrumente geschaffen, um die Macht von Monopolen grundlegender zu bekämpfen. Mit diesem ersten wichtigen Schritt entstehen neue Möglichkeiten, um gegen Marktkonzentration vorzugehen. Weitere könnten noch in dieser Legislaturperiode folgen. Insgesamt benötigt das Thema dringend mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit.

Wir brauchen einen Kurswechsel hin zu einer gerechten und demokratisch gestaltbaren Wirtschaft. Dem stehen Monopole entgegen. Auf unserer Tagung wollen wir die daraus resultierenden Probleme beleuchten und Strategien entwickeln, wie wir Monopolmacht gemeinsam zurückdrängen.

Mit dabei sind u.a. Hans-Jürgen Jakobs („Das Monopol im 21. Jahrhundert“), Marita Wiggerthale (ehemals Oxfam), Ulrich Müller (Rebalance Now), Rena Tangens (Digitalcourage), Tina Haupt (WEED), Nelly Grotefendt (Forum Umwelt & Entwicklung) und Max Bank (Lobby Control).

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zum Programm

Anmeldung: hausamdom@bistumlimburg.de oder 069-8008718 400

Quick-Info

Wo? Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt am Main
Format Veranstaltung
Zielgruppe informelles/non-formales Lernen
Themen Nachhaltiger Konsum und Produktion, Themenübergreifend, Weltpolitik, internationale Zusammenarbeit
Region außerhalb Sachsen

Veranstalter

Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung - WEED e.V.

Am Sudhaus 2
12053 Berlin

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