Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation

Die Digitalisierung ist ein gesellschaftlicher Mega-Trend – der in vollem Gange ist. Was bedeutet sie für Ökologie, Gerechtigkeit und die Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele? Führt die Digitalisierung in eine „smarte grüne Welt“, in der viele vom technologischen Fortschritt profitieren und die Gesellschaft zugleich ressourcenleichter wird? Die Corona-Krise hat diesen Anschein erwecken lassen: mehr Videokonferenzen, weniger verkehrs- und konsumbedingte Emissionen. Doch zugleich bedeutet Digitalisierung, dass wir auf einen digitalen Überwachungskapitalismus zusteuern, in dem einige wenige Geld und Macht in Händen halten und die Wirtschaft noch weiter über die planetaren Grenzen hinauswächst. Wie muss Digitalisierung gestaltet werden, und von wem, damit dieser gesellschaftliche Mega-Trend zukunftsfähig wird?
Zum Referent:Tilman Santarius lehrt und forscht am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung der TU Berlin und ist wissenschaftlicher Autor zu den Themen Klimapolitik, Handelspolitik, nachhaltiges Wirtschaften, globale Gerechtigkeit und digitale Transformation. Er ist Ko-Autor des Buches “Smarte grüne Welt? Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit” und zudem Mitbegründer der Bewegung Bits und Bäume

Diese Veranstaltung wird durch eine Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen realisiert. Hier können Sie sich zu Veranstaltung anmelden

Die Teilnahme ist kostenlos.

Für Rückfragen steht Ihnen die Koordinationsstelle der SEBIT gerne zur Verfügung.
Tel: 0351/43837872
E-Mail: sebit@aha-bildung.de

Quick-Info

Wo? Onlineveranstaltung
Format Veranstaltung
Zielgruppe informelles/non-formales Lernen
Themen Globale Umweltveränderungen und Klimaschutz, Hunger, Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft, Menschenwürdige Arbeit, Wirtschaft, Postwachstum, Nachhaltiger Konsum und Produktion, Neue Technologien und Infrastruktur
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