Referentinnen: Merle Groneweg ist freie Mitarbeiterin bei PowerShift. Der Rohstoffverbrauch von Autos sowie die Verschränkung von Rohstoff- und Handelspolitik zählen zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit. Lara Louisa Siever ist Referentin Ressourcengerechtigkeit und Rohstoffpolitik bei INKOTA
Organisiert von Oscar Choque (Fachpromotor für Rohstoffpolitik, Entwicklung und Migration; Mitglied bei AYNI Verein für Ressorcengerechtigkeit e.V.) und der Graduierten- und Forschungsakademie (GraFa) der TU Freiberg in Kooperation mit der SEBIT.
Deutsche Autos gelten gemeinhin als qualitativ hochwertig, aber die Realität ist weitaus komplexer: die deutsche Automobilindustrie ist geprägt durch die Auslagerung diverser Produktionsschritte auf globale Wertschöpfungsketten. Die Auslagerungsprozesse sind in vielerlei Hinsicht mit negativen Folgen für Menschenrechte und Umweltschutz verbunden.
Aufgrund der Komplexität ihrer Lieferketten, haben transnationale Unternehmen keinen kompletten Einblick in die einzelnen Produktionsstätten. Damit Unternehmen Verantwortung für ihre Lieferketten übernehmen können, fordern Zivilgesellschaft und viele andere Stakeholder in Deutschland, der EU und weltweit eine verpflichtende unternehmerische Einhaltung von Menschenrecht und Umweltschutzgesetzen.
Merle Groneweg (PowerShift) und Lara Luisa Siever (INKOTA) werden Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen illustrieren, die beim Abbau von Ressourcen für die Automobilindustrie begangen werden. Sie präsentieren die Ergebnnisse ihrer aktuellen Studie: „Performance-Check Automotive Industry: Responsible Procurement?“ und diskutieren potentielle Auswirkungen verbindlicher Gesetze auf Handel und Menschenrechte.
Für Rückfragen steht Ihnen die Koordinationsstelle der SEBIT gerne zur Verfügung.
Tel: 0351/43837872
E-Mail: sebit@aha-bildung.de
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
German cars are publicly associated with the image of “German quality”, but the reality is far more complex: The automotive industry is dependent from global supply chains that allow for the outsourcing of numerous components of production. This outsourcing process goes hand in hand with various human rights, social and environmental risks. Due to complex global supply chains, transnational companies often do not have full transparency over all entities involved from the mine to the car.
In order to hold companies accountable and close a regulatory gap, civil society and many more stakeholders in Germany, the EU and globally call for mandatory human rights and environmental due diligence laws.
In the two-fold input, Merle Groneweg (PowerShift) and Lara Louisa Siever (INKOTA) will illustrate human rights violations and environmental destruction linked to the extraction of minerals used by the automotive industry. They present the findings of their new study “Performance-Check Automotive Industry: Responsible Procurement?” and discuss the potential implications of binding legislation in the field of business and human rights.
The event is free of charge without any need to register