Apfelernte – Woher kommt unser Obst?

Dieses Bildungsangebot wurde von der S-BNE GLOE in Zusammenarbeit mit regionalen BNE-Akteuren entwickelt. Die S-BNE vermittelt die Anfragen an diese regionalen Partner weiter, welche die Veranstaltung durchführen.

Das Apfelprojekt wird von zwei Referent*innen geleitet und bietet den Jugendlichen an zwei Stationen die Möglichkeit, mehr über Streuobstwiesen und konventionell angebautes Obst zu erfahren. Im Mittelpunkt stehen Fragen rund um den saisonalen und regionalen Obstkonsum: Kann Streuobst unseren Bedarf an Obst decken oder sind wir auf importierte Äpfel angewiesen?

Zudem entdecken die Teilnehmenden die Vielfalt der Produkte, die aus Äpfeln hergestellt werden können. Praktisch lernen sie, verschiedene Apfelsorten zu unterscheiden, und stellen eigenen Apfelsaft durch Pressen her.

  1. Stärkung der regionalen Wirtschaft: Der Konsum von regionalem Obst fördert lokale Bauern und Betriebe, was die regionale Wirtschaft unterstützt und Arbeitsplätze sichert.
  2. Kostenersparnis durch Saisonalität: Saisonales Obst ist oft günstiger, da Transport- und Lagerkosten entfallen. Dadurch wird auch die Umwelt entlastet.
  3. Reduzierung von Importen: Eine höhere Nachfrage nach regionalen Produkten kann den Import von Obst verringern, was Transportkosten senkt und die Abhängigkeit von internationalen Märkten mindert.
  4. Wertschöpfung: Die Verarbeitung von Apfelprodukten schafft zusätzliche Einkommensquellen für lokale Betriebe.
  5. Bewusstseinswandel: Das Projekt fördert einen nachhaltigeren Konsum, was langfristig die Nachfrage nach regionalen Produkten stärkt.
  1. Biodiversität: Streuobstwiesen fördern die Artenvielfalt, indem sie Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen bieten.
  2. CO₂-Reduktion: Der regionale Obstkonsum verringert Transportwege und damit die CO₂-Emissionen, was zum Klimaschutz beiträgt.
  3. Saisonaler Konsum: Saisonales Obst spart Energie, die sonst für Lagerung oder Import nötig wäre.
  4. Nachhaltige Landwirtschaft: Streuobstwiesen werden oft ohne intensive Chemikalien bewirtschaftet, was Boden und Wasser schont.
  5. Weniger Lebensmittelverschwendung: Vor Ort gepresster Apfelsaft verhindert, dass Obst ungenutzt verdirbt.

Das Projekt fördert somit Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

  1. Gemeinschaft: Die gemeinsame Arbeit beim Apfelpressen stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.
  2. Bildung: Jugendliche lernen über nachhaltigen Konsum und regionale Landwirtschaft, was soziale Verantwortung fördert.
  3. Generationenverbindung: Ältere Menschen geben ihr Wissen weiter und fördern den Austausch zwischen Generationen.
  4. Lokale Netzwerke: Das Projekt verbindet verschiedene lokale Akteure und stärkt den sozialen Zusammenhalt.

Es fördert also Bildung, Zusammenarbeit und Gemeinschaft.

Quick-Info

Format Buchbare Fort- und Weiterbildungen, außerschulischer Lernort, Projekttage/-Wochen
Bildungsbereich schulische Bildung, Berufliche Bildung
Schulart
Oberschule 5, 6, 7, 8, 9, 10
Gymnasium 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
berufsbildende Schule Für berufsbildende Schule geeignet
Themen Bildung für alle (SDG 4), Hunger, Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft (SDG 2)
Kosten 500 Euro
Dauer 4 - 5 Stunden
Anfragen

Anbieter-Info

BNE-Servicestelle
Servicestelle BNE GLOE

Große Wassergasse 9 01744Dippoldiswalde

Anbieterprofil

Verfügbar in den Landkreisen:

  • Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
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