Mit dem Auslaufen der Millennium Development Goals (MDGs) bis 2015 haben sich die Mitglieder der Rio + 20 Konferenz im Jahre 2012 bereits für eine Erweiterung dieser Ziele ausgesprochen. Aus den MDGs sollen die Sustainable Development Goals (SDGs) werden, welche gleichermaßen für alle Staaten gelten sollen. VENRO fordert daher eine aktive Beteiligung der deutschen Politik an einer neuen globalen Agenda für Entwicklung und Nachhaltigkeit.
Mit dem Auslaufen der Millennium Development Goals (MDGs) bis 2015 haben sich die Mitglieder der Rio + 20 Konferenz im Jahre 2012 bereits für eine Erweiterung dieser Ziele ausgesprochen. Aus den MDGs sollen die Sustainable Development Goals (SDGs) werden, welche gleichermaßen für alle Staaten gelten sollen. Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO), insbesondere acht seiner Mitglieder, fordert daher eine aktive Beteiligung der deutschen Politik an einer neuen globalen Agenda für Entwicklung und Nachhaltigkeit. Dazu soll ein neues Verständnis von Entwicklung gefördert werden.
Die Milenniumsentwicklungsziele haben in diesem Bereich schon einiges geleistet. Bereiche wie Gereichtigkeit, Friedenssicherung, gute Regierungsführung und Einhaltung der Menschenrechte bleiben jedoch noch weit hinter den Erwartungen zurück. In dem Positionspapier, welche in der Mediathek der VENRO Seite heruntergeladen werden können, werden zivilgesellschaftliche Erwartungen an eine globale Agenda dargestellt.
Das Papier wird von VENRO und den folgenden Verbänden und Netzwerken mitgetragen: Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, BUND, CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung, Deutscher Naturschutzring, Forum Menschenrechte, Forum Umwelt und Entwicklung, Grüne Liga, NABU, Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, Transparency International und WWF Deutschland.
Die acht Forderungen lauten:
- Überwindung extremer Armut und Bekämpfung der Ungleichheit
- Gerechtigkeit und menschenwürdiges Leben für alle
- Funktionsfähige Ökosysteme und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen sichern
- Bekämpfung des Hungers und Ernährungssouveränität
- Verantwortungsvolle Regierungsführung und Global Governance verankern
- Frieden und menschliche Sicherheit
- Nachhaltiges Wirtschaften
- Gerechte Umsetzung – ausreichende Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsfinanzierung sichern und innovative Finanzierung schaffen