Im Netz gibt es verschiedene Tests, die dabei helfen sollen, dieser und anderen Frage(n) nachzugehen. Denn täglich konsumieren wir Güter, nutzen Ressourcen und greifen in die Natur ein. Jeder Mensch hinterlässt dabei individuell unterschiedlich große Fußspuren. Aber wie viel können die Ökosysteme uns letztlich zur Verfügung stellen? Wie viel nutzen wir? Und was müssen wir tun, damit alle Menschen auf dieser Erde gut leben können?
Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft u.a. der „Ökologische Fußabdruck“. Hier gibt es beispielsweise den Fußabdrucktest von Brot für die Welt. Mithilfe von 13 einfachen Fragen aus den Kategorien Ernährung, Konsum, Wohnen und Mobilität wird die individuelle Fußspur geschätzt und entsprechende Tipps aufgeführt, um deren Größe zu verringern. Der Test ist sehr anschaulich und soll Neugier und Lust für eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema wecken. Zusätzlich bietet die Seite nützliche Hintergrundinformationen.
Auch BUND Jugend stellen einen Rechner zu Verfügung, mit dessen Hilfe gezeigt werden soll, ob unser Fuß auf diesen Planeten passt. Der Test besteht aus zum Teil sehr detaillierten Fragen, setzt auf eine hilfreiche Visualisierung und hält am Ende fünf Links bereit, die Tipps aufgreifen, um den Abdruck zu verkleinern.
Eine ähnlich gute grafische Umsetzung bietet der ECOLOGICAL FOOTPRINT CALCULATOR. Wie der Name verrät, ist die Seite zunächst auf Englisch. Für die Berechnung stehen leider auch noch nicht alle Länder zu Verfügung – Deutschland nicht, dafür aber die Schweiz. Nach Länderauswahl lassen sich die Fragen aber auf Deutsch beantworten. Je nach Fragenauswahl existiert eine Variante, die Schätzwerte liefert und eine, die auf genaueren Angaben basiert.
Darüber hinaus gibt es für den Bereich Wasser allein den sogenannten Wasserfußabdruck. In die Berechnung fließt jenes Wasser mit ein, das bei allen Verarbeitungs- bzw. Herstellungsprozessen anfällt, also das virtuelle Wasser. Der WATERFOOTPRINT CALCULATORist ebenfalls auf Englisch.
Der SLAVERYFOOTPRINT berücksichtigt die sozialen Komponenten bei der Herstellung unserer Konsumgüter. Anhand verschiedener Fragen wird berechnet, wie viele Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen für uns arbeiten. Zudem besteht am Ende des Tests die Möglichkeit, verschiedene Firmen einzuladen, der FREE WORLD Bewegung zu folgen. Auch hier sind die Inhalte auf Englisch.