Die Fastenzeit ist fast vorbei und man kann es sich wieder schmecken lassen! Erste Maiglöckchen blühen, die Sonne scheint – Ostern steht uns wieder ins Haus! Während der Osterhase noch beschäftigt ist die Eier zu verstecken, wollen wir uns darüber Gedanken machen wie Nachhaltigkeit im Osternest praktisch aussehen kann. So ausgiebige Familienfeste wie Ostern hinterlassen nicht nur einen vollen Magen, sondern auch einen größeren Müllhaufen, beides schadet nicht nur uns, sondern auch der Umwelt. Nachhaltigkeit muss aber nicht unbedingt Verzicht bedeuten. Vielmehr geht es darum Ostern auf kreative Weiße nachhaltig zu gestalten, dafür haben wir folgende Tipps und Tricks vorbereitet:
Ostereier färben: Statt mit chemischen Mittel die begehrten Eier bunt zu kriegen, empfehlen sich Naturfärbetechniken, die umweltfreundlicher sind und bei denen Lebensmittel in Folge auch weiter bearbeitet werden können. Spinat, Brennessel bringen frisches Grün auf Ihren Esstisch, Rote Beete erzeugt einen lila Rotton und der Sud von Kaffee und schwarzem Tee färbt Eier braun.
Osternester: Was wäre Ostern ohne all die Naschereien? Nach dem köstlichen Verzehr bleiben allerdings ein leeres Nest und viel Verpackungsmaterial über. Umgangen werden zum Beispiel durch ein Osternest, das komplett essbar ist. Beim Kauf der Süßigkeiten kann zumindest darauf geachtet werden, dass es sich um faire und in Papier eingepackte Schokolade handelt.
Mit Bus und Bahn zur Familie: Hat man eine längere Anreise zur eigenen Familie bietet es sich gerade an Feiertagen an einen schönen Ausflug zu unternehmen und zur Verwandtschaft per Bahn, Bus oder durch Mitfahrgelegenheiten anzureisen.
Lebensmittel: Gerade Feiertage bieten die Möglichkeit neue saisonale und regionale Rezepte auszuprobieren, mit denen man die Lieben verwöhnen kann. Auch beim Einkauf und der Planung kann darauf geachtet werden nicht zu viel einzukaufen, möglichst verpackungsfrei und umweltschonend einzukaufen.
Komposthaufen: Was bei dieser ganzen Kocherei und Schlemmerei als Bioabfall übrig bleibt eignet sich dazu einen eigenen Komposthaufen anzusetzen – passend zur Jahreszeit kann der Kompost dann auch im Garten oder am Balkon eingesetzt werden, um selbst Kräuter und Konsorten anzupflanzen.
Diese fünf Vorschläge sind nur erste Anregungen für ein nachhaltigeres Osterfest. Weitere Ideen, die sich natürlich auch im eigenen Alltag umsetzen lassen, finden sich zum Beispiel unter: http://www.nachhaltigleben.ch/24-dossiers/1282-nachhaltige-ostern