Es ist wieder soweit: Noch bis zum 30. September 2015 können sich Schulen und / oder Nichtregierungsorganisationen in Kooperation mit diesen Schulen für eine finanzielle Förderung und inhaltliche Begleitung durch das ENSA-Programm bewerben! Gefördert werden zwei bis dreiwöchige Begegnungsreisen im Rahmen bestehender Schulpartnerschaften in Deutschland (Incoming) sowie in Partnerland (Outgoing) und die inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Akteure in Deutschland.
Das ENSA-Programm steht im Kontext der UN-Dekade “Bildung für nachhaltige Entwicklung”, die Menschen dazu motivieren will, an der zukünftigen Gestaltung der Weltgesellschaft aktiv und verantwortungsvoll mitzuwirken und im eigenen Lebensumfeld einen Beitrag dazu zu leisten. ENSA unterstützt daher entwicklungspolitisch interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer in Süd und Nord, sich weltweit für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Wichtig im Sinne des Globalen Lernens ist dabei, dass die entwicklungspolitische Dimension und die Zusammenhänge und Verknüpfungen zwischen Süd und Nord im Mittelpunkt stehen.
Bis zum 30. September läuft der Bewerbungszeitraum für Schulen, die mit der Unterstützung von ENSA Schüler/-innenaustausche in den Globalen Süden organisieren wollen, bzw. Schüler/-innen aus dem Globalen Süden als Gäste aufnehmen wollen. Weiterführende Schulen aus Deutschland und einem Land des Globalen Südens können dafür inhaltliche Unterstützung und finanzielle Förderung erhalten. Gefördert werden zwei bis dreiwöchige Begegnungsreisen im Rahmen bestehender Schulpartnerschaften in Deutschland (Incoming) sowie in Partnerland (Outgoing) und die inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Akteure in Deutschland. Der Förderantrag wird entweder für das Outgoing oder Incoming gestellt.
Die gemeinsame Durchführung von Begegnungsreisen leistet mittel- bzw. langfristig einen Beitrag zu:
- einer weiteren Verankerung der Schulpartnerschaft an den Schulen und ggfs. im Kontext Kommune
- einer gemeinschaftliche Weiterentwicklung der Partnerschaft
- Empowerment der beteiligten Jugendlichen und Engagement
- gesteigertem Interesse an entwicklungspolitischen Zusammenhängen
- langfristiger Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren
ENSA fördert bei den Teilnehmenden den Perspektivwechsel sowie ein kritisch-selbstreflektiertes Verständnis der eigenen Identität, Rolle und Handlungsmöglichkeiten in einer globalen Welt. Hierbei spielt die Beschäftigung mit Stereotypen/Klischees, Rassismen und dem kritischen Hinterfragen einseitiger Hilfsansätze eine wichtige Rolle.
Hinweise und Tips zur Antragstellung finden Sie hier. Weitere Informationen zu bisherigen ENSA Kooperationen und Projekten hier.