Foto: © Rojava Information Center
Seit über zehn Jahren herrscht Krieg in Syrien, ja die ganze Region des Mittleren Ostens wird von Kämpfen und Krisen erschüttert. In dieser Situation ist das gesellschaftliche Experiment in Nord- und Ostsyrien bemerkenswert, das vielen Menschen auch unter dem kurdischen Namen „Rojava“ bekannt ist: Unterschiedliche Bevölkerungsgruppen organisieren sich in einer konföderalen Demokratie jenseits des Nationalstaats. Das brutale Kalifat des IS wurde von Volks- und Frauenverteidigungseinheiten besiegt. Und in tausenden lokalen Kommunen, Räten, Kooperativen und zivilgesellschaftlichen Organisationen werden Frauen aktiv für ihre eigene Emanzipation und gegen überkommene Geschlechtervorstellungen.
Wie steht es um das Projekt der Selbstverwaltung? Kann es eine Alternative für ganz Syrien, ja sogar die ganze Region werden? Welche Auswirkungen hat die Unterstützung der Bundesregierung für das Agieren der Türkei?
Über diese und andere Fragen wollen wir mit Lukas Hoffmann – politischer Referent bei der Vertretung der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien in Deutschland – ins Gespräch kommen.
Kooperationspartner: Freiberger Agenda 21
Für Rückfragen steht Ihnen die Koordinationsstelle der SEBIT gerne zur Verfügung.
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