Wie Brasiliens Rechtspopulismus sich Soziale Medien zunutze macht

Seit Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro im Amt ist, reißen negative Schlagzeilen und verstörende Bilder nicht ab: von brennenden Wäldern, vom Zynismus im Umgang mit Minderheiten, homophoben Sprüchen, von Polizeigewalt in Favelas und sozialen Spannungen, die durch die Covid-19-Pandemie noch geschürt werden. Dass der weitgehend unbekannte Kongressabgeordnete in das Präsidentenamt gewählt wurde, hat der Rechtspopulist vor allem aggressiven, mit fake news gespickten Propagandakampagnen in den Sozialen Medien zu verdanken. Dabei spielte auch Know How aus den USA eine Rolle. Ursula Prutsch analysiert diese Medienstrategien. Sie zeigt anhand einiger Beispiele auf, welche Bedeutung Soziale Medien als Plattformen und Netzwerke für rechtsextremes Gedankengut haben, welche Karrieren sie hervorbringen und welche Ideologien verbreitet werden. Abschließend verweist sie auf die Kontakte rechtsextremer Gruppierungen in Brasilien mit jenen in den USA und in Deutschland.

Referentin: Ursula Prutsch, geb. in Graz, Österreich, ist Historikerin und Professorin für US-amerikanische und lateinamerikanische Geschichte an der LMU München. Zuletzt erschienen die Bücher “Populismus in den USA und Lateinamerika” (2019), “Eva Perón. Leben und Sterben einer Legende” (2015) und “Brasilien. Eine Kulturgeschichte” (mit Enrique Rodrigues-Moura) (2013).

Kooperationspartner: BluoVerda e.V.

 

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Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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Tel: 0351/43837872
E-Mail: sebit@aha-bildung.de

Quick-Info

Wo? Onlineveranstaltung
Format Veranstaltung
Zielgruppe informelles/non-formales Lernen
Themen Bildung für alle (SDG 4), Konflikte, Frieden und Migration (SDG 16), Neue Technologien und Infrastruktur (SDG 9), Vielfalt, Partizipation, Menschenrechte (SDG 10)
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