WENN ANDERE UNSEREN MÜLL WEG MACHEN – MÜLLEXPORTE UND DAS FORTLEBEN KOLONIALER MUSTER

© Foto: Naturfreunde Sachsen

Ob Giftmüll, Elektronikschrott oder Plastik: Vielfach wird der Müll der wohlhabenden Industriestaaten des Globalen Nordens nicht dort entsorgt bzw. „recycelt“, wo er entsteht, sondern er wird in großen Mengen in den Globalen Südens exportiert – mit häufig verheerenden Folgen für Mensch und Natur in den betreffenden Ländern.

Dabei folgt dieser Export häufig den historisch überlieferten kolonialen Handelsrouten. Ist diese Praxis damit auch Ausdruck nach wie vor existierender (neo-)kolonialer Beziehungsmuster? Welche Folgen hat dieser „Müllkolonialismus“ für die davon betroffenen Länder? Und was wird dagegen unternommen?

Diese Fragen und sicherlich noch viele weitere wollen wir mit unserer Expertin Prof. Dr. Simone Müller diskutieren. Frau Müller ist DFG-Heisenberg Professorin für Globale Umweltgeschichte und Umweltgeisteswissenschaften an der Universität Augsburg. 2023 erschien ihr Buch ‚The Toxic Ship‘ zum globalen Handel mit giftigen Abfallstoffen.

Kooperationspartner: Naturfreunde Sachsen

Für Rückfragen wenden Sie sich an die Koordinationsstelle der SEBIT
Tel: 0351/43837872
E-Mail: sebit@aha-bildung.de

Quick-Info

Start 16.12.2024 19:30
Ende 16.12.2024 21:30
Wo? Onlineveranstaltung
Format Veranstaltung
Zielgruppe informelles/non-formales Lernen
Themen Armut und Reichtum, Gesundheit und Wohlergehen, Nachhaltiger Konsum und Produktion, Postkolonialismus / Anti-Bias
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