Kohleausstieg 2030?! – Sächsisches Klimagespräch

Die Diskussion um den Kohleausstieg in Sachsen stellt vor allem die Frage nach dem Zeitpunkt des Ausstieges. Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen, betont die Dringlichkeit der Situation. Es geht um die Umsetzung der Klimaziele und ein Kohleausstieg bis 2030 ist dabei die Mindestforderung. Würde an den Kohleausstiegsplänen mit einem Ausstieg 2038 festgehalten werden, würde dies das Klimaschutzgesetz unterwandern und nicht den Zielen des Pariser Klimaabkommens gerecht werden.

Ein Umdenken ist notwendig: Experten prognostizieren, dass die Braunkohle ab 2028 unrentabel wird. Eine gerade veröffentlichte Studie des BUND Sachsen zeigt zudem auf, dass ein Kohleausstieg in der Lausitz bis 2030 machbar ist.

Eine hitzige Debatte ist um den Zeitpunkt des Kohleausstieges entbrannt. Verschieden Akteure haben unterschiedliche Sichtweisen. Hierüber wollen wir nach einer Vorstellung der Studie „Kohleausstieg in der Lausitz bei linearer Emissionsminderung“ mit unseren Studiogästen diskutieren.

Auf Impulsvorträge folgt ein offener fachlicher Austausch untereinander und mit den Zuschauern des Livestreams: Sie können per Chat & Slido ihre Fragen und Anmerkungen in die Diskussion einbringen.

Dabei sein werden:

  • Staatssekretär Dr. Gerd Lippold, Sächsischens Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
  • Mario Müller, Geschäftsführer Landesgruppe Mitteldeutschland, BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.
  • Dana Dubil, Regionsgeschäftsführerin, DGB Ostsachsen
  • Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender BUND

Folgen Sie hier dem Live-Stream: https://www.vee-sachsen.de/live

Quick-Info

Wo? Onlineveranstaltung
Format Veranstaltung
Zielgruppe informelles/non-formales Lernen
Themen Globale Umweltveränderungen und Klimaschutz, Themenübergreifend
Anfragen

Veranstalter

VEE Sachsen e.V. | Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien

Schützengasse 16
01067 Dresden

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