© Foto: Pierrot Men
Kürzlich veröffentlichte Amnesty International einen Bericht zu den binnenvertriebenen Antandroy in Madagaskar. In diesem Bericht wird deutlich aufgezeigt, wie der Klimawandel unmittelbare Auswirkungen auf die Ausübung von Menschenrechten hat, und warum es für Klimagerechtigkeit wichtig ist, die Rolle kolonialer Ausbeutungspraktiken mitzudenken.
Wie konnte es dazu kommen, dass im einst dicht bewaldeten Süden Madagaskars heute langanhaltende Dürren und Zyklone Tausende von Menschen dazu zwingen, ihr Zuhause zu verlassen? Welche Maßnahmen ergreift die madagassische Regierung, um direkt Betroffene zu unterstützen und den Folgen des Klimawandels zu begegnen? Wie kann die internationale Gemeinschaft reagieren?
Über diese Fragen und vieles mehr wollen wir mit unserer Referentin Claudia Kolarski ins Gespräch kommen. Claudia Kolarski ist Juristin und Menschenrechtsaktivistin. Nach ihrem Studium an der Humboldt-Universität in Berlin absolvierte sie ihren Master of Laws in Human Rights am Birkbeck College, University of London. Ihre Schwerpunkte in der rechtswissenschaftlichen Forschung lagen u.a. in der postkolonialen Rechtskritik, politischer Ökonomie und Recht. Als Gruppensprecherin der Amnesty Koordinationsgruppe zum südlichen Afrika setzt sie sich insbesondere für dortige politische Gefangene und Verfolgte ein.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.
Kooperationspartner: Amnesty International – Hochschulgruppe Dresden
Für Rückfragen steht die Koordinationsstelle der SEBIT gerne zur Verfügung.
Tel: 0351/43837872
E-Mail: sebit@aha-bildung.de