Anerkannte Fortbildung

Fortbildung „Innere Haltung nach außen tragen“

Angebot Nr. R05393 im LaSuB-Forbildungskatalog

Workshop I: Philosophieren als Bildungs- und Lebensprinzip – Akademie für Philosophische Bildung und WerteDialog

Was ist zu tun, wenn alles den Bach runter geht: keine Zukunft, keine Hoffnung, keine Kraft mehr…? Wenn die Verzweiflung lähmt, hilft unbedingt nachfragen: Ist es wirklich so? Ist es unter allen Umständen so? Was wäre, wenn? Philosophieren, wenn wir es als Bildungsprinzip verstehen, setzt gleichermaßen auf die Auseinandersetzung mit dem, was ist, und das Hinterfragen desselben. Der Workshop stellt die Frage nach der Wirkung ins Zentrum: wie wirken wir in dieser Welt? Welche Auswirkungen hat unser Tun? Wer sagt, was wirklich ist? Was können wir bewirken? Dabei wird es auch ums Thema Verantwortung gehen: Was hat Verantwortung mit mir zu tun? Was kann getan werden, ohne die Kräfte zu erschöpfen? Woraus schöpfen wir als Gemeinschaft? – keine Voraussetzungen nötig.

 

Workshop II: Innere Haltung finden, stärken und in die eigene Arbeit tragen – Amanda Luna

Dieser Workshop soll den Teilnehmenden helfen, ihre eigenen Werte zu erkennen, diese zu vertreten und ihre innere Haltung zu stärken. Darüber hinaus wird die Bedeutung dieser Haltung in unterschiedlichen Rollen thematisiert. Durch Selbstreflexion und Gruppenarbeit werden sie herausfinden, welche Werte ihr Handeln und ihre Entscheidungen prägen. Das Konzept der Selbstpositionierung wird nach einer Reflexion der Privilegien, die wir im Arbeits- oder Lernkontext einnehmen, diskutiert, um empathisch einzugehen und gleichzeitig Ressourcen der Resilienz im Prozess des eigenen Selbstbewusstseins zu finden. Im Rahmen der Diskussion über ihre Privilegien werden wir auch über Stereotypen, Vorurteile und Machtstrukturen sprechen, die in ihrer Sozialisation vorhanden sind.

Ziel des Workshops:

Klarheit über die eigenen Werte und die Fähigkeit, diese zu vertreten
Stärkung der inneren Haltung und Resilienz
Verständnis der kontextabhängigen Bedeutung der eigenen Haltung
Entwicklung konkreter Strategien zur Anwendung im Lehralltag

 

Workshop III: Zwischen Ohnmacht und Mut – Emotionssensibles (Ver)Lernen in BNE Bildungssettings – Carina Flores

In Bildungssettings der BNE und dem transformativen Globalen Lernens geht es neben der inhaltlichen Vermittlung von Kenntnissen, kritischem Hinterfragen von gesellschaftlichen Grundannahmen und Bedeutungsperspektiven auch um den Umgang mit Werten und auftauchenden Emotionen und dekolonialen Perspektiven auf Globalgeschichte. Sie spielen in (Ver)Lernprozessen von Beginn an eine zentrale Rolle. Welche Chancen bieten Emotionen und dekoloniale Perspektiven in BNE? Welche Potenziale birgt eine macht- und rassismuskritische, emotionssensible Praxis? Mit reflexiven, beziehungs- und körperorientierten Methoden schaffen wir einen achtsamen und diskriminierungssensiblen Begegnungs- und Erfahrungsraum. Im kollegialen Austausch ergründen wir Implikationen für die Bildungs- und Arbeitspraxis. Dekoloniale Perspektiven sind dabei ein inhaltlicher Bestandteil und inspirieren die Selbstreflexion als Multiplikator*innen.
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Quick-Info

Wo? Altes Kranwerk Naunhof
Lutherstraße 10
04683 Naunhof bei Leipzig
Format Fortbildung
Zielgruppe frühkindliche Bildung, schulische Bildung, Berufliche Bildung, Hochschule, Kommune, informelles/non-formales Lernen
Themen BNE/GL strukturell verankern, Themenübergreifend
Region Leipzig
Anfragen

Veranstalter

BNE-Servicestelle
ZukunftsAkademie Leipzig e.V.

Eisenbahnstraße 6604315Leipzig

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