Die Schüler*innen lernen die Kolonialisierung und christliche Mission in Lateinamerika unter dem Aspekt von erzwungener Christianisierung und den Konsequenzen für die indigenen Menschen kennen. Es werden verschiedene Verbindungen und Vermischungen (Synkretismus) und Adaptionen christlicher Praktiken thematisiert, um die koloniale Geschichte im globalen, modernen Christentum zu verdeutlichen. Mit dem Aufgreifen von deutschen, christlichen Ostertraditionen soll eine Exotisierung vermieden werden, da sich Beispiele des Synkretismus weltweit und auch in Deutschland finden lassen.
Zeitbedarf: 2-3 UE (120 min.) Einzelstunde + Doppelstunde
Lehrplanbezug: GY, Klasse 7, GE / OS, Klasse 7, GE
Dieses Unterrichtsbeispiel wurde im Rahmen des Umsetzungsprojekts zum Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung für den Themenbereich „Globalisierung religiöser und ethischer Leitbilder“ erarbeitet. Eine Übersicht sowie Suchfunktion für alle Themenbereiche finden Sie auf der Übersichtsseite.