Neben der Energiegewinnung und dem Verkehr ist das Bauen einer der drei großen Bereiche, in denen gravierende Veränderungen stattfinden müssen, um langfristig CO2-Neutralität und damit das 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen zu erreichen. So können die Folgen des anthropogenen Klimawandels gemindert werden. Ein zentrales Mittel, um den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken, ist die Wärmedämmung. Diese verhindert das Entweichen von Wärmeenergie aus dem Innenraum, wodurch weniger geheizt werden muss. Da dies vielerorts noch mit fossilen Brennstoffen wie Heizöl und Gas erfolgt, wird somit der CO2-Ausstoß verringert.
Dieses Modul beschäftigt sich mit der Messung und Bewertung von Gebäudeisolationen. Schülerinnen und Schüler lernen die unterschiedlichen Dämmstoffe kennen, machen unsichtbare Wärmeverluste an Gebäuden nahe des Schulgebäudes sichtbar und versetzen sich in die Rolle imaginärer Gebäudebesitzerinnen und -besitzer. Sie lernen alle wichtigen Faktoren kennen und planen spielerisch die energetische Gebäudesanierung eines Einfamilienhauses nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten.
Dieses Modul wurde im Zusammenhang des BNE-Seminars der Professur für Didaktik der Geographie und Umweltkommunikation „Wärmebildkamera – Nachhaltiges Bauen, nachhaltiges Wohnen“ erstellt. Bei der Veröffentlichung dieser Materialien gilt besonderer Dank des Hauptautors Freddie Kober.