Wälder der Zukunft

Der durch den Borkenkäfer entstandene Schaden, stellt uns vor die große Frage, wie wir in Zukunft mit unseren Wäldern verfahren wollen. Dabei sind sich Forstwirtschafter, Wissenschaftler und Naturschützer bei weitem nicht einig! Wir diskutieren mit den Schülern während eines Waldrundganges, welche Maßnahmen sinnvoll sein könnten und welche möglicherweise sogar problematisch sind für ein Ökosystem, welches zu einem neuen Gleichgewicht finden muss.

Jüngere Kinder erfahren dabei den Wald mit allen Sinnen, während bei den Älteren die Wissensvermittlung und die Anregung zur Diskussion im Vordergrund stehen. Gemeinsam pflanzen wir mit den Schülern einige Bäumchen, die wir auch gegen Wildverbiss schützen.

Zum Schluss treffen alle wieder auf dem Bauernhof ein, wo noch Zeit ist, die Tiere (Pferde, Schafe, Kaninchen, Katzen, Hühner) kennenzulernen und eine warme Mahlzeit über dem offenen Feuer oder auf Omas holzbefeuertem Küchenherd zu kochen (zusätzlich 6 € pro Person)

Für mehr  Informationen über den Wünschehof besuchen Sie unsere Website www.wuenschehof.de

Unser Angebot beleuchtet die Schwierigkeit, einen Kompromiss zu finden zwischen der Forstwirtschaft (mit dem vorrangigen Ziel der Holzgewinnung) und dem Naturschutz, der in Zukunft auf gesunde Mischwälder und sogar naturbelassenen Urwälder setzt.

Während der Veranstaltung verweisen wir auf die fein abgestimmten Interaktionen der Lebewesen im Ökosystem Wald und darauf, dass viele Zusammenhänge wissenschaftlich noch gar nicht erforscht sind. So vermitteln wir ein Gefühl für die Bedeutung einer Artenvielfalt und der Vernetzung innerhalb eines Ökosystems.

Ein großer Teil des Waldes in Deutschland ist in privatem Besitz. Dennoch sollte ein Umdenken einsetzten, weg von privaten wirtschaftlichen Interessen, hin zu der Einsicht, dass der Wald (weltweit) Lebensgrundlage ALLER Menschen und anderer Lebewesen ist und eines besonderen Schutzes bedarf.