Unternehmen mit Respekt

Die Arbeitswelt in der Region Chemnitz-Zwickau stehen heute vor enormen Herausforderungen: Der Fachkräftemangel lässt viele Stellen unbesetzt bleiben, der Wunsch nach Integration von migrantischen und geflüchteten Arbeitnehmer_innen ist hoch. Gleichzeitig erfahren diese Menschen noch immer ein hohes Maß an Ablehnung. Konflikte zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Prägungen, Diskriminierungen und geringes Verständnis für die besonderen Herausforderungen migrantischer Menschen bilden oft die eigentliche Grundlage für das Scheitern betrieblicher Integration. Die Diskurse zur Corona Pandemie offenbarte zudem, die Anfälligkeit vieler Menschen für Falschmeldungen und Verschwörungstheorien.

Mit dem von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Projekt „Unternehmen mit Respekt“ knüpft der IAE e.V. in Chemnitz an Erfahrungen vergangenen Projekte an. Jedes Unternehmen verfügt über ein einzigartiges innerbetriebliches System und ist spezifischen Herausforderungen ausgesetzt. Damit Veränderungen nachhaltig sind müssen sie aus diesem System heraus entwickelt und dabei äußere Faktoren beachtet werden. Unser Projekt setzt sich zum Ziel, den Unternehmen zu unterstützen, indem wir innerbetriebliche Strukturen analysieren, Probleme offenlegen und Lösungen aufzeigen. Mit Hilfe dieser Analyse stellen wir auch fest, welche Maßnahmen in welchem Umfang sinnvoll sind.

Ein Großteil unserer Arbeit findet  prozessbegleiten statt. Coachings, Trainings und transkulturelle Veranstaltungen sollen ihre Wirkungen an verschiedenen Stellen dieses innerbetrieblichen Systems beeinflussen. Sensibilität und Respekt bilden dabei die Grundlage unserer Arbeit, denn wir arbeiten mit und an der wertvollsten Ressource die Unternehmen zur Verfügung haben: den Menschen!

Maßnahmen im Bereich der politischen Bildung umfassen die folgenden Themengebiete: Umgang mit Fakenews, Diversität und Migration, Migration und Vertragsarbeit in Ostdeutschland, Soziale Ungleichheit in Deutschland, Klimaschutz, Hass im Netz sowie Queerfeindlichkeit und Sexismus.

Jedes Unternehmen ist einzigartig. Um zu einem für Ihr Unternehmen passendes Angebot zu gelangen, führen wir gerne ein kostenfreies Beratungsgespräch durch. Hierfür steht ihnen Benjamin Schumann gerne zur Verfügung: Benni.schumann@iaeev.de

 

 

 

 

Die ökonomische Bedingungen auf betrieblicher Ebene werden bei der Unternehmensanalyse einbezogen.

Als Angebote im Bereich der politischen Bildung innerhalb des Projektes werden ökonomische Aspekte etwa beim Veranstaltungsformat „Soziale Ungleichheit in Deutschland“ einbezogen.

Als Angebote im Bereich der politischen Bildung innerhalb des Projektes werden beim Thementag „Klimaschutz“ verschiedene Aspekte behandelt.In der Veranstaltung geht es darum, Fakt und Meinung einerseits zu unterscheiden und andererseits sich selbst zu positionieren. Darauf aufbauend werden die Folgen des Klimawandels, wie beispielsweise Klimaflucht, erörtert und mögliche Lösungsansätze diskutiert

Sozialekompetenz werden einerseits durch Trainings und Coachings auf betrieblicher Ebene vertieft.

Im Bereich der politischen Bildung werden soziale Folgen von Diskriminierungen z.B. beim Thementag „Queerfeindlickeit und Sexismus“ behandelt. Als Thema globaler Gerechtigkeit wird u.a auf Fluchtursachen beim Thementag „Diversität und Migration“ eingegangen. Beim Thementag „Soziale Ungleichheit in Deutschland“ werden Fragen der Verteilungsgerechtigkeit erörtert.

Quick-Info

Format außerschulischer Lernort
Bildungsbereich Berufliche Bildung
Themen Armut und Reichtum, Geschlechtergerechtigkeit, Postkolonialismus / Anti-Bias
Kosten Die Kosten variieren nach Umfang der Maßnahmen im Unternehmen
Dauer November 2022-April 2023
Anfragen

Anbieter-Info

Integrationsgemeinschaft ausländischer Erwerbstätiger

Plauenscherring 3301187 Dresden

Anbieterprofil

Verfügbar in den Landkreisen:

  • Chemnitz
  • Erzgebirgskreis
  • Zwickau
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