Projekttage zur Arbeitswelt von Morgen II – Wirtschaftliches Wachstum und die neue Repairkultur
Die Grundidee des Projektes besteht darin, dass Migration nach Europa weiterhin anhält und dementsprechend die Arbeitswelt der Zukunft durch stärkere Diversität gekennzeichnet ist. Somit ist eine Beschäftigung mit Rassismus und Interkulturalität dringend notwendig. Die Herausforderungen von Morgen sind schon heute als ökologische, soziale und ökonomischen Probleme sichtbar. Ebenso gehen wir davon aus, dass die Arbeitswelt von Morgen noch stärker durch einen globalen Nachhaltigkeitsgedanken geprägt sein wird. Über verschiedene Aspekte einer nachhaltigen Wirtschaft und Arbeitswelt sollen die Teilnehmenden selbst nachdenken und gemeinsam diskutieren. Die Auszubildenden können so ihre eigenen Gedanken zur Arbeitswelt der Zukunft entwickeln, Zukunftsängste abbauen und sich für neue Ideen öffnen. Dabei fokussierten wir die konkreten Ausbildungsberufe der Teilnehmenden, nehmen sie als junge Erwachsene sehr ernst und befördern die Partizipation. Neu ist auch, dass nach den Projekttagen freiwillige Angebote zur Weiterbeschäftigung unterbreitet werden.
Unsere Vereinsarbeit und vergangenen Projekte finden Sie auf unserer Website unter: http://iaeev.de.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie gern weitere Informationen zu den geplanten Projekttagen erfahren möchten, würde wir uns freuen von Ihnen zu hören.
Unsere Mail-Adresse ist: info@iaeev.de
Thema: Wirtschaftliches Wachstum und Kritik – die neue Do it yourself und Repairkultur
Unsere Wirtschaft beruht auf Wachstumszwängen, doch die natürlichen Reichtümer der Erde sind endlich. Wir kann eine Kultur des Recyclings und des Reparierens aussehen? Warum hilft es, von Verschwendung Abstand zu nehmen? Was kann man selbst machen, wovon sollte man die Finger lassen? Neben einer Beschäftigung mit diesen Fragen bietet der Thementag auch eine kleine Möglichkeit zum “Selbermachen“.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Formats ist die Hinführung zu den Ideen der Repairkultur, welche durch Aufwertung und Reparatur alter Gegenstände wieder brauchbar gemacht werden. Damit verbunden ist das Ziel des ressourcenschonenden Arbeitens. Als praktische Übung sollen die Teilnehmer*innen ein kleines Upcycling Projekt starten.
Durch den Workshop soll die generelle Bereitschaft zum Upcycling und Reparieren gestärkt werden. Wir versuchen dabei zu vermeiden, dass die eigene individuelle Verantwortung nicht gemindert wird, indem Teilnehmer*innen die alleinige Schuld für für Ressourcenverschwendung bei anderen Wirtschaftsakteuren oder Ländern suchen.
Quick-Info
Format | Projekttage/-Wochen |
Bildungsbereich | schulische Bildung, informelles/non-formales Lernen |
Schulart | |
Gymnasium | 11, 12 |
berufsbildende Schule | Für berufsbildende Schule geeignet |
Themen | Armut und Reichtum, Bezahlbare und saubere Energie, Globale Umweltveränderungen und Klimaschutz, Nachhaltiger Konsum und Produktion, Postkolonialismus / Anti-Bias |
Kosten | Kostenlos |
Dauer | Eintägig |
Verfügbar in den Landkreisen:
- Chemnitz
- Erzgebirgskreis
- Meißen
- Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
- Zwickau