Die globale Zusammenarbeit im Jahr 2025 steht vor beispiellosen Herausforderungen. Die Aufgaben sind aktueller denn je: Die Wiederkehr des Hungers, der eskalierende Klimawandel, der Verlust an Biodiversität, Pandemien, und steigende Konflikte gefährden unsere gemeinsame Zukunft.
Deutschlands Engagement ist mehr denn je gefordert angesichts des disruptiven Angriffs der Trump Administration auf die normativen, rechtlichen und finanziellen Grundlagen der globalen Zusammenarbeit. Diese ist aus der WHO und dem Pariser Klima-Abkommen ausgestiegen, bekämpft die Agenda 2030 und die SDGs. Sie hat ihre Teilnahme an den Just Energy Transition Partnerships abgesagt und ihre Entwicklungsagentur USAID zerschlagen, die einen zentralen Beitrag zu vielen globalen Initiativen geleistet hatte. Und schließlich hat sie durch die Ankündigung und anschließende Verschiebung von massiven Zöllen gegenüber fast allen Handelspartnern, darunter viele besonders verletzliche Entwicklungsländer, die internationale Handelsordnung schwer beschädigt.
In Deutschland wird nun eine schwarz-rote Koalitionsregierung die internationale Zusammenarbeit des Landes gestalten. Trotz einer einmalig hohen Kreditaufnahme im Bundeshaushalt bedrohen Budgetkürzungen alle Aspekte des Systems der internationalen Zusammenarbeit. Der bisherig parteiübergreifende Konsens zur Notwendigkeit und Vorteilhaftigkeit internationaler Zusammenarbeit steht unter Druck.
Das erste Berlin Forum für Globale Zusammenarbeit, organisiert von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Humboldt-Universität zu Berlin, wird die Debatte über Deutschlands Engagement mit dem Globalen Süden in dieser Ära der Disruption führen. Nie war diese Debatte wichtiger als heute.
Programm, weitere Informationen und Anmeldung
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Teilnahme vor Ort im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
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