Nationaler Aktionsplan BNE wird Handlungsmaxime der Bundesregierung

Nachdem am 20. Juni 2017 die Nationale Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung (2015-2019) verabschiedete, hat nun das Bundeskabinett in seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl die Stellungnahme zum Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung beschlossen.

Darin begrüßt begrüßt die Bundesregierung den Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung und wird sich an dessen Umsetzung entsprechend ihrer Zuständigkeit und in Kooperation mit den Bundesländern beteiligen. Jetzt liegt es an den Ländern zügig aus dem nationalen Plan BNE-Umsetzungsstrategien für das jeweilige Bundesland zu erarbeiten.

Der Nationale Aktionsplan wurde seit September 2015 mit Vertretern und Vertreterinnen aus über 350 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Politik, Bildung und Wirtschaft und Ministerien auf Bundes- und Landesebene gemeinsam im Dialog erarbeitet. Seine 130 Ziele und 349 konkrete Handlungsempfehlungen des Nationalen Aktionsplans zeigen, wie BNE in den einzelnen Bildungsbereichen in der deutschen Bildungslandschaft verankert werden kann. Adressiert werden dabei Lehrpläne, Curricula und Ausbildungsordnungen sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildungen der pädagogischen Fachkräfte in der formalen, non-formalen sowie informellen Bildung. Weitere zentrale Aspekte sind eine stärkere Vernetzung der BNE-Akteure sowie eine ganzheitliche Transformation von Lerneinrichtungen hin zur Nachhaltigkeit.

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